Der Pressluftatmer, auch als Atemschutzgerät bezeichnet, ist der umluftunabhängige Atemschutz bei der Feuerwehr.
Bestehend aus der Trägerplatte, Druckminderer, Manometer, Flasche, Warneinrichtung und Lungenautomat sind zusätzlich weitere Gerätschaften an dem Pressluftatmer verlastet. Neben einer Rettungsschere werden eine Handlampe sowie Keile, Markierungswerkzeug, Totmannwarner und eine Bandschlinge angebracht.
Zusammen mit dem Atemanschluss, auch als Maske bekannt, ist der vorgehende Trupp vor Brandrauch und anderen Atemgiften geschützt.
Der Pressluftatmer wird sowohl beim Brand- als auch bei Gefahrguteinsätzen zur Uniform getragen und erweitert damit die persönliche Schutzausrüstung.
Der Pressluftatmer mit 6 Liter Flasche gibt dem Träger bzw. der Trägerin Luft für rund 30 Minuten bei mittlerer Arbeit. Die Einsatzzeit kann durch das Einsatzszenario variieren.
Eine verbaute Warneinrichtung, in Form einer Signalpfeife, warnt den Träger bei einem Restdruck von 50 Bar. Dies ist der späteste Zeitpunkt zum Rückzug.
Verlastet sind je vier Pressluftatmer auf dem HLF20, LF20 und dem LF16TS – wobei je zwei Geräte auf dem HLF20 und LF20 im Mannschaftsraum verbaut sind. Somit kann sich der Angriffstrupp schon auf der Anfahrt ausrüsten und so wertvolle Zeit an der Einsatzstelle sichern.